Um die digitale Selbstbestimmung vieler deutscher Unternehmen ist es nicht sonderlich gut bestellt. Firmen beziehen ihre IT überwiegend aus dem Portfolio marktdominierender Anbieter wie Google oder Microsoft und machen sich so oft abhängig. Sie begeben sich zudem in die Hände von Anbietern, die dem US CLOUD Act verpflichtet sind und somit den US-Behörden Zugang zu allen in ihrer Kontrolle befindlichen Daten, auch von deutschen Unternehmen, gewähren müssen. Sich diesem Problem zu stellen und digital unabhängiger zu machen, ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr digitaler Selbstbestimmung in Deutschland.
Digitale Selbstbestimmung bedeutet, eigenverantwortlich digitale Systeme nutzen und gestalten zu können. Das heißt keineswegs, dass Unternehmen ihre Applikationen eigenständig entwickeln oder ihre gesamte Technik selbst besitzen und verwalten müssen.
Es geht um Datenschutz und Datensicherheit. Dazu gehört auch, die Wahl zwischen unterschiedlichen Anbietern zu haben und sich nicht von einem einzigen abhängig zu machen. Auch wenn einige wenige US-Anbieter den Markt dominieren, gibt es dennoch sichere europäische Alternativen. Es wird für Unternehmen Zeit, mehr für die digitale Unabhängigkeit zu tun.
Tipp 1: Seien Sie offen für neue Wege
Natürlich ist es einfach und bequem, jahrelang mit der gleichen Software und den gleichen Tools zu arbeiten. Mitarbeiter kennen sich mit den Applikationen gut aus und haben sich auch an sie gewöhnt. Problematisch wird es aber z.B., wenn einzelne Funktionen, die Sie für Ihre tägliche Arbeit benötigen, durch automatischen Software-Updates plötzlich verschwinden oder Daten anders gespeichert werden.
Das kommt bei kommerziellen Softwarelösungen für den großen Markt gar nicht so selten vor. Digitale Unabhängigkeit geht anders! Versteifen Sie sich daher nicht zu sehr auf eine bestimmte Software. Seien Sie besser offen und probieren Sie auch mal Neues aus.
Tipp 2: Wählen Sie europäische Anbieter
Wählen Sie einen europäischen Anbieter. Im besten Fall hängt dieser seine US-Konkurrenten nicht nur hinsichtlich Datensicherheit ab, sondern punktet auch mit branchenspezifischem Know-how, einem weitreichenden Partnernetzwerk und individuellem, deutschsprachigem Support – allesamt Aspekte, die auf Ihre digitale Unabhängigkeit einzahlen.
Tipp 3: Vergewissern Sie sich, dass der Datenserver in Europa liegt
Um die Hoheit über Ihre Daten zu behalten und Ihre Daten gleichzeitig zu schützen, sollten Sie sich vergewissern, dass diese auf Servern in einem europäischen, oder besser noch deutschen Rechenzentrum liegen. Dadurch ist gewährleistet, dass die strengen Vorschriften der EU-DSGVO und des Bundesdatenschutzgesetzes Anwendung finden. Achten Sie zudem darauf, dass ihr gewähltes Rechenzentrum ISO-zertifiziert ist, etwa nach ISO 27001. So sorgen Sie nicht nur für maximale digitale Unabhängigkeit, sondern Ihre Daten sind geschützt und bleiben immer unter Ihrer Kontrolle.
Tipp 4: Stellen Sie sicher, dass Daten-Portabilität gewährleistet ist
Sie planen einen Systemwechsel oder wollen ein Drittsystem anbinden, aber die Daten lassen sich weder übertragen, noch ist ein Datenaustausch zwischen den einzelnen Systemen möglich? Höchstwahrscheinlich befinden Sie sich in einem Hersteller Lock-In. Das bedeutet, dass Sie einen genutzten Service oder ein eingesetztes Produkt nicht ohne Weiteres durch eine gleichwertige Lösung eines anderen Anbieters austauschen können. Achten Sie auf offene, standardisierte Schnittstellen, die die Daten-Portabilität garantieren und Ihnen so zu mehr digitaler Unabhängigkeit verhelfen.
Tipp 5: Bauen Sie digitale Unabhängigkeit aktiv auf
Auch wenn es zunächst schwerfällt sowie mit einigen Unsicherheiten und Hindernissen verbunden sein mag, zeigt sich, dass es bereits erste konkrete Schritte gibt, die Sie in Richtung digitaler Unabhängigkeit gehen können. Sich von den hiesigen Marktgiganten abzunabeln, ist hierbei ein guter Anfang und hilft Ihnen dabei, Weitsicht zu gewinnen und neue Möglichkeiten auszuloten – um auf lange Sicht digitale Selbstbestimmung und digitale Unabhängigkeit zu erlangen.
Der brainworks Weg zur digitalen Selbstbestimmung
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